Im Jahre 2005 machte die japanische Pianistin Norie Takahashi die Musikwelt durch ihren Erfolg beim 1.Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Bonn auf sich aufmerksam, wo sie den 2.Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes erhielt.
Im Jahre 2000 kam Takahashi nach Berlin als DAAD-Stipendiatin, um an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Klaus Hellwig zu studieren. Daneben erhielt sie wichtige künstlerische Anregungen in Meisterkursen u.a. bei Robert Levin, Bruno Leonardo Gelber und Ferenc Rados sowie (im Bereich Kammermusik) bei Heinrich Schiff. Außerdem hat sie mit Dietrich Fischer-Dieskau, Aribert Reimann und Axel Bauni gearbeitet und sich neben dem romantischen Liedrepertoire intensiv mit dem Lied des 20. Jahrhunderts befasst.
Bereits während ihres Studiums in Japan hatte sie mehrere internationale Erfolge: So erhielt sie das Finalisten-Diplom beim Königin-Elisabeth-Musikwettbewerb in Brüssel und einen Sonderpreis beim Beethoven-Wettbewerb in Wien. Außerdem erhielt sie den 2. Preis beim Berliner Artur-Schnabel-Wettbewerb, den Steinway-Preis Berlin und den Sonderpreis der Leeds International Piano Competition. Gemeinsam mit dem Bariton Peter Schöne gewann sie in der Kategorie Liedduo den 1. Preis beim Wettbewerb “Franz Schubert und die Musik der Moderne” in Graz.
Sie war bereits u.a. in der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie, der Beethovenhalle Bonn, im Gasteig München, dem Konzertsaal Bahnhof Rolandseck, im Theatre de la Monnaie Brüssel, in der Suntory-Hall Tokyo zu hören. Außerdem spielte sie bei zahlreichen Musikfestivals, so beim ”Klavierfestival Ruhr”, dem ”Carinthischen Sommer”, den “Mosel-Festwochen”, den „Kasseler Musiktagen“, den „Tagen für neue Musik Darmstadt“,dem ”Mannta Festival (Finnland)”, dem ”Al Bustan Festival (Libanon)”,dem „Gimhae Musik Festival“ (Korea), und dem “Tongyeong Musik Festival (Korea)”.
Sie konzertierte u.a. mit dem Radio-Symphonie Orchester Prag, dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Kölner Kammerorchester, dem Belgian National Orchester, dem Yomiuri-Nihon-Symphonie-Orchester, dem New Japan Philharmonic Orchester,den Osaka Symphonikern, als Kammermusikerin u.a. mit dem Minguet-Quartett und den Cellisten Danjulo Ishizaka, Johannes Moser und Damien Ventula sowie der Geigerin Viviane Hagner. Mit dem Pianisten Björn Lehmann spielt sie seit dem Jahr 2009 im festen Klavierduo.
Außerdem gab sie Meisterkurse und Unterricht in Deutschland, Japan und Korea.
2007 ist eine Live-CD mit dem Kölner Kammerorchester unter der Leitung von Helmut Müller-Brühl mit dem 4. Klavierkonzert von Beethoven bei NAXOS erschienen, 2009 wurde in Japan eine Live-CD mit vier Beethoven-Sonaten bei Nami-Records veröffentlicht, die in Musikzeitschriften sehr positiv besprochen wurde.
Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch